Auch in diesem Jahr veranstaltet die Lüneburger SPD wieder ein Sommer-Spezial für alle, die in den Sommerferien einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen. Auf dem Programm stehen die Polizeiinspektion Lüneburg, die baumeister programm KG Innendekoration, das Oberverwaltungsgericht Lüneburg und das Niedersächsische Landeskrankenhaus mit der Bildungs-
Gedenkstätte Opfer der NS-Psychiatrie in Lüneburg.

Die SPD Lüneburg lädt die Mitglieder der Partei, aber auch alle anderen Lüneburgerinnen und Lüneburger sowie die Gäste unserer Stadt dazu ganz herzlich ein.

In diesem Jahr besuchen wir

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

Die Polizei, dein Freund und Helfer, dieser Slogan gilt noch immer. Jedenfalls für die meisten Lüneburger (sind wir sicher), die bisher weder eine Arrestzelle von innen kennen gelernt haben noch ihre Fingerabdrücke bei der Polizei hinterlassen mussten. Beides können Sie bei unserem Besuch bei der Polizeiinspektion ganz unverbindlich nachholen. Nach der Umorganisation der Polizei Niedersachsen Anfang Dezember 2004 umfasst die Polizeiinspektion Lüneburg die Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen. Die Lüneburger Dienststelle ist grundsätzlich zuständig für den Bereich der Stadt Lüneburg mit ihren 70.614 Einwohnern. Hier fallen alle polizeilichen Aufgaben an: von der Prävention über die Überwachung des Verkehrs bis zur Fahndung nach Straftätern. Was sonst noch wissenswert ist, erläutert uns Polizeidirektor Hans-Jürgen Felgentreu.

Termin: Donnerstag, 20. Juli 2006, 15:00 Uhr. Dauer: ca. 1 ½ Stunden Treffpunkt: Polizeiinspektion Lüneburg, Auf der Hude 1, Lüneburg

baumeister programm KG Innendekoration für Schiffbau, Hotel, Büro und Wohnraum

Sonderschichten für die Näherinnen, so titelte die LZ einmal. Sie berichtete, dass bei baumeister programm rund 23000 laufende Meter Stoff zu Vorhängen für Fenster und Betten, Sonnenschutz- und Raffrollos für das Kreuzfahrtschiff Pride of Aloha verarbeitet wurden. Sechs Monteure flogen anschließend nach San Francisco und statteten dort den Luxusliner aus. Die Innendekorationen von baumeister finden sich auf der Pride of Hawaii und der Aida blue, im Hotel Bergström und anderswo. Hauptkunde der Firma von der Stadtkoppel ist die Papenburger Meyer-Werft. Mehr als 60 Schiffe hat die Lüneburger Firma bereits ausgestattet. Wie es in den Ausstellungs- und Fertigungsräumen in Lüneburg aussieht und wie die 65 Mitarbeiter die logistische Meisterleistung vollbringen, bis zu 50000 Meter Stoff pro Schiff zu verarbeiten, zeigt uns Frau Ute Baumeister.

Termin: Mittwoch, 26. Juli 2006, 14:00 Uhr Dauer: ca. 1 ½ Stunden Treffpunkt: baumeister programm KG, Stadtkoppel 3, Lüneburg

Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg

Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg ist die höchste verwaltungsgerichtliche Instanz in Niedersachsen. Es gerät immer dann in den Blickwinkel der Öffentlichkeit, wenn es um spektakuläre Verfahren oder um Themen mit großer gesellschaftspolitischer Brisanz geht, z. B. bei Demonstrationsverboten gegen rechtsextremistische Gruppen, bei den Castor-Transporten nach Gorleben oder bei der Frage der Rechtmäßigkeit der Erhebung von Studiengebühren. Zurzeit sind am OVG 35 Richterinnen und Richter sowie ca. 200 Bürgerinnen und Bürger als ehrenamtliche Richter/innen tätig. Pro Jahr gehen ca. 5000 Verfahren ein, etwa ebenso viele werden erledigt. Dr. Herwig van Nieuwland, Präsident des OVG, und Dr. Jürgen Rettberg, Richter, informieren uns über Aufbau, Organisation, Arbeitsweise und Bedeutung des OVG.

Termin: Mittwoch, 02. August 2006, 15:30 Uhr Dauer: ca. 1 ½ Stunden Treffpunkt: Uelzener Straße 40, Lüneburg

Niedersächsisches Landeskrankenhaus Lüneburg und Bildungs- und Gedenkstätte "Opfer der NS-Psychiatrie in Lüneburg

Das LKH mit seinem parkartigen Gelände mit einem teilweise 100 Jahre alten Baumbestand sowie denkmalgeschützten Gebäuden steht wegen des geplanten Verkaufs durch die niedersächsische Landesregierung seit Monaten im öffentlichen Interesse. Es gibt hier die Erwachsenen-Psychiatrie, die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, eine Tagesklinik, die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, in der psychisch kranke Straftäter unter besonderen Sicherungsbedingungen intensiv behandelt werden, und andere Einrichtungen. Auf dem Gelände befindet sich auch die Bildungs- und Gedenkstätte für Opfer der NS-Psychiatrie in Lüneburg. Wegen der Kinderfachabteilung Lüneburg (1941 bis 1945) spielte der Standort Lüneburg eine besondere Rolle in Bezug auf die NS-Verbrechen in der Psychiatrie in Niedersachsen. Die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg ist die einzige in Niedersachsen, für die durch staatsanwaltschaftliche Ermittlungen ab 1945 zweifelsfrei festgestellt wurde, dass es sich um eine Tötungsstätte gehandelt hat. Die Zahl der Opfer liegt bei 260 bis 370. Lüneburg war eine der etwa 30 Kinderfachabteilungen in Deutschland und außerdem eine Durchgangsanstalt zu einer der zentralen Tötungsanstalten, sowie 1944 eine Sammelstelle für geisteskranke Ausländer. Führung: Dr. Günter Lurz, stellvert. Ärztlicher Direktor des LKH, und Pastor Andreas Kunze-Harper

Termin: Mittwoch, 09. August, 15:00 Uhr Dauer: ca. 1 ¼ Stunden Treffpunkt: Gedenkstätte auf dem Gelände des LKH (am Wasserturm), Am Wienebütteler Weg 1, Lüneburg

Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch mit! Bitte melden Sie sich jeweils an unter der Telefonnummer 04131 - 232859

SPD-Ortsverein Lüneburg, Auf dem Meere 14/15, 21335 Lüneburg Tel. 04131 232859, Fax 04131 33104, info@spd-lueneburg.de