An der ersten von vier bundesweiten Regional-
konferenzen der SPD zum neuen Grundsatzpro-
gramm haben auch Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Lüneburg teilgenommen.

In was für einer Gesellschaft wollen wir in Zukunft leben? Welche politischen Antworten kann unser Grundsatzprogramm in Zeiten des rasanten Wandels auf der Grundlage der sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geben? Das sind die Fragen, die uns auch in Lüneburg bewegen. Wir wollten die Chance nutzen, die Parteiführung im direkten Dialog zu erleben, mit anderen Ge-
nossinnen und Genossen aus Norddeutschland über den Programmentwurf zu diskutieren, so Hiltrud Lotze.

Gemeinsam mit gut 800 Genossinnen und Genossen verfolgten die Lüneburger die Reden von SPD-Generalsekretär Hubertus Heil und dem Parteivorsitzenden Kurt Beck. Beide legten den Schwerpunkt auf die soziale Gerechtigkeit. Hubertus Heil betonte, die SPD habe die Realitäten anzuerkennen, dürfe sich aber nicht mit den Verhältnissen abfinden.

Die Diskussion über das neue Grundsatzprogramm hat gerade erst begonnen.
2007 ist für die SPD das Jahr des Dialogs. Ich finde gut, dass die Mitglieder der Partei den Programmentwurf ausführlich diskutieren können, dass wir auch die Bürgerinnen und Bürger zu dieser Diskussion einladen, urteilte Ulrich Maeck, der schon die Debat-
ten um die beiden letzten Grundsatzprogramme (1959 Godesberg, 1989 Berlin) intensiv begleitet hat.

In den nächsten Wochen will auch die SPD in Lüneburg die Debatte um das neue Grundsatzprogramm führen. Petra Güntner, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende: Wir haben von der Regionalkonferenz Argumente und Anregungen für die Diskussion vor Ort mitgenommen. Wir werden in Lüneburg auf breiter Basis diskutieren und
dem Parteivorstand unsere Rückmeldung geben.