Hiltrud Lotze kritisiert: Elbe-Seiten-Kanal und Hafen Lüneburg spielen im Entwurf „Nationales Hafenkonzept für die See- und Binnenhäfen“ keine Rolle!

Die Lüneburger SPD-Bundestagskandidatin und stellvertretende Kreisvorsitzende Hiltrud Lotze kritisiert in einem Brief an Bundesverkehrsminister Tiefensee, dass in dem Entwurf des Nationalen Hafenkonzepts für die See- und Binnenhäfen der Elbe-Seitenkanal (ESK) und der Hafen Lüneburg erkennbar keine Rolle spielen.

„Das ist“, so Hiltrud Lotze, „absolut unverständlich, denn zur Erreichung der im Nationalen Hafenkonzept formulierten Ziele,
- Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der See- und Binnenhäfen,
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland,
- mehr Aufträge in der Baubranche, mehr Arbeitsplätzen in der Hafen- und Logistikwirtschaft sowie den hafenbezogenen Industrien,
- durch Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen Lebensgrundlagen heutiger und zukünftiger Generationen erhalten,
- Verlagerung von mehr Verkehr auf die umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene und Binnenwasserstraße,
trägt der Elbe-Seiten-Kanal im Hafenhinterland Hamburg maßgeblich bei.“

„Vielleicht sind der ESK und der Hafen Lüneburg im Nord-Ost-Cluster, das die Region im Bereich Brunsbüttel, Cuxhaven bis Berlin und Magdeburg umreißt, mitgemeint. Aber sie sind eben nicht ausdrücklich erwähnt. Es muss aber sichergestellt sein, dass unsere Region beim weiteren Ausbau einer leistungsfähigen hafenrelevanten Verkehrsinfrastruktur berücksichtigt wird. Der ESK und der Hafen Lüneburg sind im Hafenhinterland Hamburg von großer Bedeutung. Deswegen bitte ich den Minister nachdrücklich, den ESK im Nationalen Hafenkonzept und bei weiteren Maßnahmen zu berücksichtigen“, so Hiltrud Lotze.

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