Die Entscheidung der Deutschen Bahn AG in der letzten Woche, die Bahnsteige in den Bahnhöfe in Bardowick, Radbruch und Ashausen nicht, wie zunächst geplant, von 220 auf 170 Meter zu verkürzen, war ein wichtiger Baustein für eine Verbesserung des Nahverkehrs zwischen Lüneburg und Hamburg. „Ich freue mich sehr und bedanke mich, dass die Bahn eingelenkt hat und die Notwendigkeit eines zukunftsgerechten Ausbaus erkannt hat“, so die Lüneburger Abgeordnete der SPD, Andrea Schröder-Ehlers.

„Genauso wichtig ist es aber, dass sie zukünftig auch die längeren Züge aus Lüneburg bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren lässt und die Bahnreisenden nicht in Harburg umsteigen müssen“, fordert Schröder-Ehlers.

Immer mehr Menschen benutzen die Bahn zwischen Lüneburg und Hamburg. Die Züge sind aber bereits jetzt zu den Spitzenzeiten übervoll. Deshalb besteht schon lange die Forderung nach Taktverdichtungen und zusätzlichen Waggons, also verlängerten Zügen. Bisher scheitert dies aber an den Hamburgern. „Der Hamburger Hauptbahnhof ist stark ausgelastet, aber für längere Züge aus Richtung Bremen will man zukünftig Platz schaffen. Für längere Regionalzüge aus Lüneburg soll das nicht möglich sein – und das kann nicht angehen“, so Schröder-Ehlers weiter. „Ich fordere Frau Hajduk, die Hamburger Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, auf, hier ein Machtwort zu sprechen. Letztlich muss sie schnell dafür sorgen, dass der Hamburger Hauptbahnhof mehr Kapazitäten bekommt. Das ist ein unverzichtbarer Schritt für eine umweltfreundlichere Verkehrspolitik in der Metropolregion.“

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