„Lüneburg ohne Karstadt, das kann ich mir nicht vorstellen. Karstadt hat für die Attraktivität unserer Innenstadt als Einkaufszentrum der Region eine außerordentliche Bedeutung. Außerdem stehen die Arbeitsplätze von rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf dem Spiel“, sagt die Vorsitzende der SPD in Lüneburg, Hiltrud Lotze. Mit großer Sorge beobachtet sie, dass der Bestand des Karstadt-Kaufhauses in Lüneburg trotz guter Verkaufszahlen durch die Probleme des Gesamtkonzerns Arcandor gefährdet ist. Ohne staatliche Bürgschaft droht der Konzerntochter Karstadt das wirtschaftliche Aus.

Vor diesem Hintergrund hat sie heute in einem Gespräch mit dem Chef der Karstadt-Filiale Lüneburg, Horst Bergmann, sowie dem Belegschaftsvertreter Manfred Täger die Problemlage erörtert. Dabei bestätigte sich die schwierige Situation. Lotze sicherte zu, für den Erhalt des Karstadt-Kaufhauses in Lüneburg zu kämpfen. Sie spricht sich eindeutig für die Gewährung einer Staatsbürgschaft aus. „Die von CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg für Opel und Arcandor vorgesehene ‚geordnete Insolvenz‘ ist kein Mittel für den Erhalt der Wirtschaftsstruktur und der Arbeitsplätze in der Region“, so Lotze.

Lotze setzt dabei auch auf die Unterstützung der Landtagsabgeordneten
Andrea Schröder-Ehlers (SPD) und der Bundestagsabgeordneten Hedi Wegener (SPD).