Ferlemanns Worten müssen Taten folgen!

„Staatssekretär Enak Ferlemann verspricht offenbar jedem alles“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann. Nachdem er vor Unternehmern der Küstenregion versprochen habe, den Lückenschluss der A 20 zu beschleunigen – u.a. über die Einstufung des Projekts in die Kategorie „von überragender Bedeutung“ – sagte er jetzt auch für die A 39 eine umgehende Realisierung zu.

„Ich begrüße die Zusage“ so Lühmann. „Aber wenn Ferlemann wirklich helfen und die berechtigten Interessen der beteiligten Regionen und der regionalen Wirtschaft unterstützen will, ist eine Hochstufung der A 39 in der Priorität zwingend! Plakative Ankündigungen in alle Richtungen helfen da nicht weiter!“

Es sei offensichtlich, dass die Planungen der A 39, einem Projekt auf der Fläche von zwei Bundesländern, noch lange nicht so weit fortgeschritten sein können wie die der wesentlich kürzeren A 20. Daher müsse man kein Prophet sein, um einen früheren Baubeginn der Küstenautobahn zu prognostizieren, auch wenn beide Projekte gleichwertig behandelt würden.

Die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) ergänzt: „Für die Region Nordost-Niedersachsen ist es wichtig, dass die angelaufenen Planungen für die A 39 zügig fortgesetzt werden und dann die verschiedenen Projekte nicht gegeneinander ausgespielt werden.“ Schröder-Ehlers wies auf die Notwendigkeit einer klar abgestimmten Linie zwischen den Küstenländern hin. „In diesem Zusammenhang begrüße ich die Erklärung der norddeutschen Ministerpräsidenten vom gestrigen Tage dazu“, so die Abgeordnete.

Notwendig dafür sei eine umgehende Planung in enger Absprache mit den betroffenen Kommunen, meint Kirsten Lühmann. Und hierbei seien auch die gleichzeitige Beplanung der Ortsumgehungen wichtig, die zur Leitung der Verkehrsströme von und zur A 39 unerlässlich seien.

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