Vor kurzem nahm Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) Stellung zur Aussage von Bundesfa-milienministerin Kristina Schröder, die Kommunen sollten „nicht nach neuen Betreuungsgipfeln rufen, sondern Prioritäten in ihren Haushalten setzen“. „Was Frau Schröder da gesagt hat, ist gelinde gesagt eine Zumutung. Die Kommunen setzen seit Jahren Prioritäten, aber damit allein ist es eben nicht mehr getan. Da gibt es nichts mehr umzuschichten“, so Mädge.

„Daneben wissen wir doch heute schon, dass die 35-Prozent-Quote in den Städten nicht ausreichen wird. Das muss man doch auch in der Bundeshauptstadt Berlin erkennen.
Das gesamtgesellschaftliche Ziel sind eine ausreichende Krippenversorgung und frühkindliche Bildungschancen für Alle. Der Bund sollte sich von der so genannten Herdprämie verabschieden oder die Steuern erhöhen und den Kommunen endlich die notwendigen Mittel bereitstellen“, erklärte der sozialdemokratische Oberbürgermeister.

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