„Wir unterstützen die im Bauausschuss und im Verwaltungsausschuss der Stadt getroffen Entscheidungen, auf städtischem Gebiet die Voraussetzungen für einen Bauwagenplatz zu schaffen“, stellt Hiltrud Lotze, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lüneburg, fest. Dieser Platz soll geschaffen werden, um 30 Bewohnerinnen und Bewohnern der Bauwagen am Meisterweg und der Uelzener Straße ein neues Quartier zu ermöglichen.

Die bisherigen Flächen stehen spätestens zum Ablauf des Jahres wegen dort vorgesehener Baumaßnahmen nicht mehr zur Verfügung. „Wir sind froh, dass die Stadtverwaltung Vorschläge für einen neuen geeigneten Platz entwickelt hat und an der Umsetzung der Gremienbeschlüsse zielgerichtet arbeitet“, sagt Hiltrud Lotze und spricht damit auch für die SPD-Stadtratsfraktion. Die im Bauausschuss und im Verwaltungsausschuss vorgeschlagene Fläche an der Kreisstraße in Richtung Vögelsen weist aus Sicht der SPD viele Faktoren auf, die auf eine Eignung schließen lassen. Insoweit sei es nur konsequent, die notwendigen rechtlichen Schritte einzuleiten, wobei die erforderlichen Erschließungskosten von den künftigen Bewohnern zu tragen wären.

„Für Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern gegen den Bauwagenplatz haben wir Verständnis, können aber einzelne Argumente, die diese Wohnform ganz in Frage stellen, nicht nachvollziehen“, fasst Hiltrud Lotze die Auffassung des SPD-Vorstands zu der aktuell geführten öffentlichen Diskussion zusammen. „Wir wollen gerne einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten, sind umfassend gesprächsbereit und hoffen, durch Gespräche die Toleranzschwelle zu senken, die gegenseitige Akzeptanz zu fördern und die Verständigungsbereitschaft der Kritiker zu stärken“, so Hiltrud Lotze.

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