Für rund drei Viertel aller Jugendlichen ist ein Alltag ohne Internet kaum mehr vorstellbar, 96 Prozent von ihnen verfügen über einen Zugang zum Internet. Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers am 27. Oktober 2010 zur Veranstaltung „Gener@tion Online – Politik und Jugend im Internet“ in die Leuphana Universität ein. Mit ExpertInnen diskutiert sie in der Reihe „Lüneburger Gespräche“ über daraus resultierende Chancen und Probleme.

An der Podiumsdiskussion teilnehmen werden neben der Landtagsabgeordneten die Internet-Fachleute Arnhild Zorr-Werner aus dem Vorstand des Fachverbandes Medienabhängigkeit e.V. und Stefan Laurin, Journalist und Herausgeber des Blogs „Ruhrbarone – Journalisten bloggen das Revier“, die Moderation übernimmt der Journalist Tim Schlüter. „Ich freue mich, zu so einem enorm wichtigen Thema mit diesen Experten diskutieren zu können“, sagt Andrea Schröder-Ehlers, die auch schon länger mit der Lüneburger Stiftung Medien- und Onlinesucht in Kontakt steht und deren Aktivitäten mit großem Interesse verfolgt. „Es geht dabei um die richtige Balance zwischen frühzeitiger Bildung von Informationskompetenz und Jugendschutz“, so die Abgeordnete.

Neben den Problemen um Internetkriminalität und Jugendschutz biete das Internet vor allem auch massive Chancen wie globale Vernetzung, umfassende Recherchemöglichkeiten oder politische Teilhabe – die Politik sei hierbei vor viele neue Herausforderungen gestellt. „Dieser Diskussion möchte ich mich stellen – wir werden darüber reden, wie das Netz so reguliert werden kann, dass dort Rechte und bürgerliche Freiheit der Nutzer gewahrt und geschützt werden und wie und ob das Internet eventuell politisches Engagement und Teilhabe befördert oder wiederbelebt“, kündigt Andrea Schröder-Ehlers an. Die Veranstaltung im Hörsaal 4 der Leuphana Universität Lüneburg beginnt um 18:30 Uhr.

Anmeldungen zu dieser Veranstaltung nimmt die Friedrich-Ebert-Stiftung entgegen per Telefon: 0511-357708-30, Fax: 0511-357708-40 oder E-Mail: niedersachsen@fes.de.

Grafik: Lüneburger Gespräche – Friedrich-Ebert-Stiftung

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