Am Ostermontag demonstrierten rund 17.000 Menschen für den Atomausstieg und einen schnellstmöglichen Umstieg auf Erneuerbare Energien. Auch viele Lüneburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten beteiligten sich an den eindrucksvollen Protesten. Bundesweit waren am 25. Gedenktag der Tschernobyl-Katastrophe rund 140.000 Atomkraftgegner an mehr als zwölf Atom-Standorten auf der Straße.

Allein zum Atomkraftwerk Krümmel starteten 25 Busse, 33 Trecker und über tausend Radfahrer aus Hamburg, Lüneburg und der Umgebung. Die Demonstrationen wurden von unzähligen Initiativen vor Ort vorbereitet, darunter das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA), und von einem bundesweiten Trägerkreis aus Umweltorganisationen und Anti-Atom-Initiativen koordiniert. Dazu Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation „Ausgestrahlt“: „Die große Beteiligung an den Protesten zeigt, dass die Bevölkerung der Regierung in Sachen Atomausstieg nicht traut. Nur über die alten Meiler zu reden, obwohl auch die neueren Anlagen nicht gegen die Kernschmelze oder gegen Flugzeugabstürze abgesichert sind, ist einfach unglaubwürdig. Die hundertausendfache Forderung des heutigen Tages lautet: Alle Atomkraftwerke müssen stillgelegt werden.“

Anti-Atomkraft-Demonstration am AKW Krümmel
Rund 17.000 Menschen demonstrierten am Ostermontag vor und in der Nähe des Atomkraftwerks Krümmel – Foto: Ausgestrahlt.de.
Anti-Atomkraft-Demonstration am AKW Krümmel
Immer mehr Menschen versammelten sich am Ostermontag zum Protest gegen das Atomkraftwerk Krümmel – Foto: Ausgestrahlt.de.
Anti-Atomkraft-Demonstration am AKW Krümmel
Der Menzer-Werft-Platz in Geesthacht füllt sich mit zahlreichen Atomkraftgegnern – Foto: SPD Lüneburg.
Anti-Atomkraft-Demonstration am AKW Krümmel
Aus Lüneburg u.a. dabei (v.l.): SPD-Vorsitzende Hiltrud Lotze, Pressesprecher Marco Sievers und Henning Thürnagel – Foto: SPD Lüneburg.
Anti-Atomkraft-Demonstration am AKW Krümmel
Traktor mit Atommüllfässern, „Schwarz-gelb macht nur Mist“ – Foto: SPD Lüneburg.

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