Klaus-Dieter Salewski, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, war sich anschließend sicher: „Was die LüWoBau in den
letzten Jahren für unsere Stadt geleistet hat, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Hier wurden
enorme Summen nicht nur in den Neubau von Wohnungen, sondern auch in energetische Sanierung
und die Erhaltung des Altbestandes investiert. Mindestens ebenso wichtig ist uns aber: Hier wird
nachhaltig gearbeitet. Ökonomische Vernunft, ökologische Verantwortung und eine soziale
Ausrichtung wurden und werden in hervorragender Weise in Einklang gebracht.“
Bei der Bewältigung der aktuell größten Herausforderung in Lüneburg, der Schaffung von
bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen, komme der LüWoBau
zudem eine zentrale Bedeutung zu. „Gemeinsam haben wir im Stadtrat beschlossen, bis 2021 2100
Wohneinheiten zu schaffen, 700 davon öffentlich gefördert. Weit mehr als die Hälfte davon wird die
LüWoBau erstellen. Ohne sie wären wir nicht in der Lage, unserer Verantwortung für die Menschen
unserer Stadt gerecht zu werden und die gemeinsamen Ziele zu erreichen“, so Salewski weiter.
Friedrich von Mansberg, Vorsitzender der SPD in Lüneburg, wirft aber auch einen kritischen Blick auf
aktuelle Debatten im Stadtrat: „Die LüWoBau ist für uns unverzichtbar, sie muss in den Händen der
Stadt bleiben! Sie arbeitet schon jetzt am Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten. Ein Verkauf von
Anteilen kommt für uns weniger denn je in Frage. Weder kann die LüWoBau zusätzlich die
Wohnungsbauprobleme des Landkreises lösen, noch höhere Dividenden an eventuelle neue
Eigentümer auszahlen. Wer das vorschlägt, setzt in dieser Stadt aus unserer Sicht die völlig falschen
Prioritäten.“ Und Klaus-Dieter Salewski ergänzt: „Die Aktivitäten der LüWoBau sind das eine.
Genauso wichtig ist aber, dass wir bei der Bereitstellung von Bauflächen zu günstigen Konditionen
vorankommen. Der jüngste Bauausschuss hat aber erneut gezeigt: Nach wie vor drücken sich hier
einige vor der Verantwortung! Wie man, wie es die GRÜNEN getan haben, an einer so wichtigen
Abstimmung wie der zum Bebauungsplan Hanseviertel III einfach nicht teilnehmen kann, ist uns
unverständlich.“ Für die SPD jedenfalls stellen Salewski und von Mansberg gemeinsam fest: „Wir
bekennen uns zu unserer Verantwortung für die Menschen in der Stadt. Bezahlbarer Wohnraum ist
ein Grundrecht und hat für uns höchste Priorität!“