Kann öffentlicher Nahverkehr eine Alternative zum PKW sein?
Über dieses Thema diskutierte die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus mit dem 1. Kreisrat, Jürgen Krumböhmer, am 13.6.2018, im MTV-Restaurant „Vitallissimo“ in Lüneburg. Krumböhmer präsentierte einen detaillierten Überblick über den Nahverkehrsplan zur Verbesserung des ÖPNV im Landkreis Lüneburg.
Für alle drei Raumtypen (Stadt, Hauptverkehrsachsen und Achsenzwischenräume) wurden Stärken und Schwächen ermittelt. Die Schwächen sollen reduziert werden. Das Angebot für den Stadtverkehr wird erweitert. Auf den Hauptverkehrsachsen wird die Frequenz erhöht. Ein flexibler Rufbusverkehr ist für die ländlichen Gemeinden zwischen den Hauptverkehrsachsen vorgesehen. Damit würde für viele Menschen erstmals ein Anschluss an den ÖPNV geschaffen. Alles gilt als Grundbedarf.
Diese Grundversorgung soll künftig allein durch den Landkreis finanziert werden. Die Gemeinden und Samtgemeinden würden entsprechend entlastet. Sie sollen für barrierefreie Haltestellen sorgen. Die Mehrkosten für den Landkreis werden auf ca. 3 Millionen geschätzt.
Der Verkehrsplan wird in Kürze öffentlich ausgelegt. Dann können in den folgenden zwei Monaten alle Gemeinden und auch alle Bürger dazu Stellungnahmen abgeben