SPD in Stadt und Kreis: Wir brauchen die Arena!
„Für uns gilt nach wie vor: Das ‚Lüneburger Land’ braucht diese Arena. Und zwar sowohl für den Bundesliga-Spitzensport der SVG als auch als Event-, Kultur- und Veranstaltungshalle sowie als Halle für den Breitensport. Gerade im Bereich Kultur schließt die Arena eine Lücke und steigert die Attraktivität von Stadt und Landkreis Lüneburg im Wettbewerb mit den anderen Standorten in der Metropolregion Hamburg.“
Das sagen Andrea Schröder-Ehlers, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks und Friedrich von Mansberg, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lüneburg und fordern, dass der Bau der Arena trotz allem fortgesetzt werden müsse. „Die momentane Diskussion über die Arena legt leider erhebliche Mängel bei der Planung und im Management offen. Die Explosion der Kosten ist mehr als ärgerlich und wiegt schwer. Die Lehre daraus muss für uns sein: unabhängig und lückenlos aufklären, Verantwortung übernehmen und mit einem Höchstmaß an Sorgfalt weiterarbeiten“, erklärten Schröder-Ehlers und von Mansberg.
Für sie sei klar, dass nach dem Abschlussbericht zur Akteneinsicht, dem sich die SPD genau wie die anderen Fraktionen des Kreistags angeschlossen hat, die Aufklärungsarbeit noch lange nicht erledigt sei. Klar sei auch, dass diese Arbeit jetzt von den externen Fachleuten und den Experten des Rechnungsprüfungsamtes gemacht werden müsse. Schröder-Ehlers: „Über weitere Konsequenzen müssen wir sprechen, wenn das Prüfungsergebnis vorliegt.“ Schröder-Ehlers weist zudem auf die aktuelle Beschlusslage im Landkreis hin: „Es gab zuletzt einen einstimmigen Beschluss des Kreisausschusses gegen einen Baustopp oder eine Sondersitzung des Kreistages. Wer mittlerweile der Überzeugung ist, dass dieser gemeinsame Beschluss nicht mehr richtig ist, sollte sich jetzt bekennen.“
Friedrich von Mansberg richtet den Blick auch auf die Verkehrsdiskussion: „Klimaschutz ist das zentrale Thema unserer Zeit, auf globaler wie regionaler Ebene. Deswegen denken wir als SPD die Verkehrsfragen im Zusammenhang mit der Arena nicht in erster Linie vom Auto aus. Neben einer für den Regelfall ausreichenden Anzahl von Stellplätzen vor Ort sollten wir uns vor allem darum kümmern, die Anbindung für Fußgänger und Radfahrer und ÖPNV zu verbessern. Eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Ilmenau verbessert auch unabhängig von der Arena die Anbindung von Adendorf an die Hansestadt.“ Und Andrea Schröder-Ehlers ergänzt: „Wir brauchen darüber hinaus einen Shuttle-Service, der emissionsarm und kostenfrei angeboten werden kann. In diesem Zusammenhang streben wir ein Modellprojekt E- oder Wasserstoffbusse an. Dafür und für den Bau der Brücke sind überdies Fördermittel einzuwerben.“
Für die Zukunft bleibt für beide festzustellen: „Wir unterstützen die Forderung von Landratskandidat Norbert Meyer, hierfür eine Stabsstelle einzurichten. Verantwortlichkeiten und Kompetenzen müssen gebündelt werden. Bauprojekte dieser Größenordnung brauchen zusätzliches Personal.“