Am Mittwoch, den 24. Januar 2024 besuchte der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil die Hansestadt Lüneburg, um mit knapp 180 geladenen Gästen aus Lüneburger Vereinen, Verbänden und Organisationen und Parteimitglieder ins Gespräch zu kommen.

Der Neujahrsempfang fand nach einer vierjährigen Pause das erste Mal wieder statt. In der eindrucksvollen Kulisse des Lüneburger Kunstsaals ging es unter anderem um die Bedrohung der Demokratie durch Rechtsextreme und die Reaktion der „anständigen, bürgerlichen Mitte“ sowie um die Pflicht jedes einzelnen für unsere Demokratie einzustehen.

Als Vorsitzender der ältesten demokratischen Partei Deutschlands ist Lars Klingbeil mittlerweile seit drei Jahren gemeinsam mit seiner Co-Vorsitzenden Saskia Esken im Amt. Das Duo wurde vor knapp einem Monat mit großer Mehrheit auf dem Bundesparteitag in Berlin in ihrer Funktion bestätigt. Als Bundestagsabgeordneter sitzt Lars Klingbeil seit 2009 im Parlament und vertritt dort den Heidekreis, sowie den Landkreis Rotenburg. Seine Fachgebiete sind die Wirtschafts-, Digital- und Verteidigungspolitik. Ein klares Statement setzte er im Kampf gegen rechts, in dem er betonte, dass sich unsere Gesellschaft nicht von „Scharfmachern von rechts“ spalten lasse. Die Demokratie sei das Fundament unserer Gesellschaft und müsse dringend geschützt werden, rief er auf. „Gleichzeitig“ betonte Klingbeil „gäben die zahlreichen Demonstrationen am vergangenen Wochenende, auf denen klar gemacht wurde, dass wir Demokraten in der Mehrheit sind Hoffnung!“. Auch auf Bundesebene gelte es den Schulterschluss der demokratischen Parteien herbeizuführen, um die zahlreichen Herausforderungen, von denen wir noch vor einigen Jahren nichts geahnt hätten, im Sinne der hart arbeitenden Bevölkerung zu bewältigen. „Es dürfen nicht immer nur die Schreihälse Beachtung finden, sondern vor allem die Teile der Bevölkerung, die den Laden am Laufen halten“, so Klingbeil.

Nach einer kurzen Begrüßung der beiden Vorsitzduos aus der Hansestadt und dem Landkreis Lüneburg, Merle Sandkühler und Luca Thieme, sowie Karoline Feldmann und Jakob Blankenburg, ging Lars Klingbeil bei seiner Rede auf die Herausforderungen für unser Land in 2024 ein. Zum Abschluss seiner Rede richtete er einen Appell an die 180 Gäste und rief auf „auch den unentschlossenen klarzumachen, dass die AfD rechtsextrem und keine Alternative für Deutschland“ sei. Dafür müssten die Anständigen in dieser Gesellschaft “runter vom Sofa“ und in ihrem jeweiligen Umfeld die Menschen für die aktive Teilnahme an der Demokratie begeistern.