Entwicklungsmöglichkeiten der Leuphana nicht behindern

Wir im Lüneburger Stadtrat hinterfragen die vorgestellte Planung der Umwandlung von Gewerbefläche in Wohnfläche entlang der Universitätsallee.

die Leuphana Universität in Lüneburg hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und wir alle hoffen, dass sich dies auch in den folgenden Jahren fortsetzt. Schließlich hat die Universität eine sehr große Bedeutung für unsere Stadt.

Wenn aber die Zahl der Studierenden steigen wird und auch die Zahl der Beschäftigten, dann reichen die bisherigen Flächen der Universität nicht, um auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, die nötigen Entwicklungen vollziehen zu können.

Schon jetzt sind auf dem Gelände fast alle Flächen gut genutzt, so dass es kaum weitere Ausbaumöglichkeiten gibt. Als Entwicklungsflächen bleiben daher nur die noch unbebauten Flächen entlang der Universitätsallee. Diese Gewerbeflächen sollen nun, nach den vorgelegten Planungen, für Wohnungsbau genutzt werden.

Richtig ist, dass die Stadt dringend weiteren Wohnraum benötigt. Würde jedoch an dieser Stelle Gewerbefläche in Wohnbaufläche umgewandelt, wären die Entwicklungsmöglichkeiten der Universität stark eingeschränkt.

Wir fragen die Stadtverwaltung:

1. Wie sollen die Entwicklungsmöglichkeiten der Leuphana aus Sicht der Oberbürgermeisterin in den nächsten Jahrzehnten gewährleistet werden und welche Pläne gibt es dazu bei der Stadt?
2. Ist die vorgestellte Planung mit der Universität besprochen?
3. Wurde mit den Investoren auch über Alternativen beraten, wie zum Beispiel Grundstückstausch oder gemeinschaftlicher Nutzung?
4. Ist die Oberbürgermeisterin mit allen Beteiligten im Gespräch, um optimale Entwicklungen sowohl für Wohnungsbau als auch für die Entwicklung der Universität zu erarbeiten?