Anlässlich des Equal Pay Day am 17. März 2020 erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers:
„Frauen verdienen in Deutschland immer noch rund 21 % weniger als Männer, das hat das Statistische Bundesamt berechnet.

Umgerechnet auf die Arbeitszeit heißt das, dass Frauen 77 Kalendertage unentgeltlich arbeiten. Im europäischen Vergleich (16 %) liegt Deutschland damit auf einem traurigen Platz 24 (von 26) im Ländervergleich, vor Estland und der Tschechischen Republik.

Über 80 Prozent der Bevölkerung finden den Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ungerecht. Um auf diese Lohnlücke aufmerksam zu machen, gibt es den Equal Pay Day.

Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit ist die Position, für die sich die SPD einsetzt, damit auch die Frauen in unserer Region mehr auf dem Lohnzettel stehen haben. Es geht um Gerechtigkeit und Solidarität. Schon seit 1957 ist Lohngerechtigkeit ein Grundsatz der Europäischen Union und geltendes Recht. Leider zeigt sich bei den unterschiedlichen Löhnen von Frauen und Männern, dass die Gleichstellung noch lange nicht am Ziel ist.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Das muss für Frauen und Männer uneingeschränkt gelten. Wir Sozialdemokraten*innen wollen, dass der Equal-Pay-Day in Zukunft auf den 1. Januar fällt. Es ist noch viel zu tun!“

#epd2020 #aufaugenhöhe #wirsindbereit #Gleichberechtigung #gleicherLohn

Hintergrund zum Equal Pay Day:

Die Kampagne zum Equal Pay Day wird durch den Verband „Business and Professional Women (BPW) Germany“ initiiert und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Erstmals wurde dieser 2008 in Deutschland durchgeführt. Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung 1988 in den USA. Weitere Informationen sind unter www.equalpayday.de erhältlich.