Hansestadt und Landkreis sind aufgefordert schnell entsprechende Konzepte für einen kommunalen Härtefallfonds zu entwickeln

Die SPD-Fraktionsvorsitzenden in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Andrea Schröder-Ehlers und Franz-Josef Kamp fordern die Oberbürgermeisterin und den Landrat auf, jetzt schnell zu handeln und mit den Energieversorgern einen Härtefallfonds für den ganzen Landkreis zu entwickeln.

„Wir haben bereits vor ein paar Wochen (Anfang Juni) den Antrag im Stadtrat gestellt, vor Ort gemeinsam mit anderen Beratungsstellen und den Wohlfahrtsverbänden ins Gespräch zu gehen, um zügig eine bessere Beratung bei steigenden Kosten auf die Beine zu stellen. Und wir haben auch einen regionalen Härtfallfonds gemeinsam mit den Energieversorgern gefordert. Nun ist das Land bereit, solche Fonds mit einem Drittel der Kosten zu unterstützen. Das begrüßen wir sehr. Damit ist ein weiterer Hinderungsgrund aus dem Weg geräumt. Nun ist die Oberbürgermeisterin gefordert, schnell ein Konzept zu verhandeln und dabei sollte der Landrat einbezogen werden. Das Konzept darf sich nicht nur auf die Hansestadt erstrecken, sondern muss den ganzen Landkreis erfassen“, so Schröder-Ehlers.

„Auch im Landkreis werden Menschen, die kaum finanziellen Spielraum haben, Probleme bekommen, wenn sie ihre Energierechnungen zahlen sollen. Wir müssen auch für die etwas anbieten, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben“, so Kamp.

„Wir werden dazu auch einen Antrag im Landkreis stellen und hoffen, dass im anstehenden Nachtragshaushalt des Landkreises schon eine entsprechende Summe veranschlagt werden kann“, so Schröder-Ehlers und Kamp.