„Ich bin offen und bereit für den persönlichen Austausch. Ich möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen und Ihnen zuhören“, so beschrieb Kevin Kühnert seine Rolle im niedersächsischen Landtagswahlkampf. Im Lüneburger Filmpalast stellt sich der SPD-Generalsekretär den Fragen von über 50 Bürgerinnen und Bürgern.

Nach den Bundesministern Hubertus Heil und Klara Geywitz war er nun der dritte Gast der SPD Lüneburg mit ihrem bewährten Veranstaltungsformat „Auf ein Wort“. Kühnert machte deutlich, dass es nach der Corona-Pandemie und zu Zeiten der Klima- und Energiekrise nunmehr um die großen Gerechtigkeitsfragen der Zukunft geht. Eine davon ist das Wohnen, welche auch die Bürgerinnen und Bürger in Lüneburg beschäftigt. Die SPD hat sich zum Ziel gesetzt, dass jede 4. Wohnung „preisgedämpft“ werden soll und dass gegen den Schwund der preisgebunden Wohnungen „angebaut wird“. Der Bund kann dafür jedoch nur einige Mittel bereitstellen und für günstige Rahmenbedingungen sorgen – das Bauen ist letztendlich Aufgabe der Kommunen und Länder. In Niedersachsen plant die SPD daher die Schaffung einer Landesbaugesellschaft bzw. existiert in Lüneburg bereits eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft. Darüber hinaus gab es auch zu anderen Zukunftsthemen Fragen aus dem Publikum: Zur Gasumlage und der sich abzeichnenden Energiekrise – hier setzt sich die SPD dafür ein, dass es zu keinen Strom- und Gassperrungen kommt und dass Direktzahlungen einkommensschwache Gruppen entlasten soll; zur Jugendpartizipation – sei je her ein wichtiges SPD-Thema; zum 9-Euro-Ticket – eine Nachfolgeregelung ist mittlerweile Chefsache des Bundeskanzlers – sowie zu vielen anderen Themen. Die beiden Gastgeber und Moderatoren des Abends – die SPD-Landtagskandidaten Philipp Meyn und Andrea Schröder-Ehlers – waren sehr zufrieden über den offenen und ehrlichen Austausch zwischen Kühnert und dem aus Gästen allen Alters bestehenden Lüneburger Publikum.