Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Jakob Blankenburg und den Landtagskandidaten Andrea Schröder-Ehlers und Philipp Meyn macht Sie sich ein Bild vom aktuellen Potential des Standortes
Die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller besuchte gestern auf Einladung ihres Bundestagskollegen Jakob Blankenburg das Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“.

Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Jakob Blankenburg und den Landtagskandidaten Andrea Schröder-Ehlers und Philipp Meyn macht Sie sich ein Bild vom aktuellen Potential des Standortes

Die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller besuchte gestern auf Einladung ihres Bundestagskollegen Jakob Blankenburg das Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“.

Begleitet von den Landtagskandidaten Andrea Schröder-Ehlers und Philipp Meyn stellte der stellvertretende Bataillonskommandeur Oberstleutnant Tobias Ludwig zunächst den Standort vor und erläuterte die grundsätzlichen Aufgaben des Lehrbataillons im Rahmen der Aufklärung des Heeres. Insbesondere bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr sind dessen Fähigkeiten immer gefragt.

Landtagskandidaten und Bundestagsabgeordneter waren sich mit den Soldaten einig: „Bundeswehr und Lüneburg passen zusammen!“

Als zweiter Schwerpunkt des Besuches in der Kaserne wurden als praktisches Beispiel für den Umgang mit einem im Einsatz geschädigten Fahrzeug außerdem die Verfahrensabläufe durch die Heeresinstandsetzungslogistk (HIL) vorgeführt.

Die Parlamentarische Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem pragmatischen Ansatz der Truppe.

Jakob Blankenburg kommentierte dazu „Im Einsatz in Mali oder im Manöver kann ich keine Anträge ausfüllen und auf Lieferzeiten Rücksicht nehmen, da müssen die Geräte schnellstmöglich wieder laufen. Hier sind zügige Entscheidungen und schnelles Handeln gefragt!“ Die Gäste konnten sich davon überzeugen, dass die Zusammenarbeit bei der Instandsetzungslogistik zwischen Herstellern, zivilen Dienstleistern vor Ort und den eigenen erfahrenen Technikern der Bundeswehr funktioniert. Angesichts der aktuellen Bedrohungssituation nach dem Überfall Russlands haben die Kompetenzen vor Ort am historischen Militärstandort Lüneburg augenblicklich eine neue Bedeutung bekommen. Blankenburg, Schröder-Ehlers und Meyn baten die Staatssekretärin um ihre Unterstützung beim weiteren Ausbau des Standortes in Hinblick auf das Erreichen der vorgesehenen Vollausstattung.

Als zweiten Termin in Lüneburg besuchte die Gruppe dann die Fa. Bionic Production GmbH. Hier werden neue Ansätze entwickelt, um im 3D-Druckverfahren künftig zivile und militärische Ersatzteile zu reparieren oder komplett neu „auszudrucken“. Die Ergebnisse erreichen die Qualität der in großen Stückzahlen im Spritzguss maschinell hergestellten Bauteile und können gerade bei kleinen Stückzahlen in wesentlich kürzerer Zeit z.B. für schnelle Reparaturen verwendet werden.

Mit der „Mobile Smart Factory“ kann dieses Druckverfahren auch in einem Überseecontainer eingebaut an jeden gewünschten Ort gebracht werden.

Die neben den 4 Politikern der SPD bei der Vorstellung der 3D-Druckmöglichkeiten im Metallbereich anwesenden Vertreter von möglichen Anwendern, regionalen Verbänden und Wirtschaftsförderung zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten, die dieses Lüneburger Start-Up für die Entwicklung des Standortes und mögliche überregionale Vernetzung eröffnet.