Es ist uns im Lüneburger Kreistag gelungen, mit allen demokratischen Fraktionen im Lüneburger Kreistag einen gemeinsamen Antrag zur Zukunft des Theaters Lüneburg 2030 auszuverhandeln.

Zur Sitzung des Ausschusses für Sport, Partnerschaft und Kultur am 2.11.2023 und des Kreistages am 30.11.2023 stellen SPD, Bündnis90/Die Grünen, CDU, Gruppe FDP/Unabhängige und Gruppe DieLinke/DiePartei folgenden Antrag:

Theater Lüneburg 2030

  • Das Theater Lüneburg braucht Planungssicherheit für die aktuelle und die folgende Spielzeit. Die Gesellschafter Landkreis Lüneburg und Hansestadt Lüneburg sichern die Handlungsfähigkeit des Theaters durch geeignete Maßnahmen.
  • Die Fraktionen im Kreistag Lüneburg sprechen sich dafür aus, dass der Aufsichtsrat der Theater Lüneburg GmbH das Theater bzw. den designierten Intendanten Friedrich von Mansberg beauftragt, auf der Basis des Gutachtens von actori und der bekannten schwierigen finanziellen Situation des Theaters eine inhaltliche/künstlerische Neukonzeption mit den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Auswirkungen für die nächsten Jahre zu erstellen. Die Ergebnisse sind dem Aufsichtsrat und den politischen Gremien vorzustellen. Erste Maßnahmen sollen bis Mitte 2024 vorgestellt werden, z. B. in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Kultur und Partnerschaften (Stadtrat) und dem Ausschuss für Sport, Partnerschaft und Kultur (Kreistag).
  • Im Rahmen der anstehenden Verhandlungen mit dem Land Niedersachsen über die Zielvereinbarung mit dem Theater für die folgenden drei bis fünf Jahre fordern Hansestadt und Landkreis Lüneburg mit Nachdruck eine Erhöhung des Sockelförderbetrages und die vollständige Übernahme des Landesanteils an den Tarifsteigerungen, letzteres auch rückwirkend.

Begründungen erfolgen mündlich in den Sitzungen