30. April 2013: Zum 1. Mai -Tag der Arbeit
Ein langer Weg, der uns nach wie vor Verpflichtung ist und den wir auch in Zukunft fortsetzen werden. Seit an Seit mit den Gewerkschaften.
Wir denken und erinnern aber auch daran, dass es am 02. Mai 80 Jahre her ist, dass die Nazis die Gewerkschaftshäuser stürmten und die Gewerkschaften verboten. Viele Gewerkschafter wurden ermordet, inhaftiert oder ins Exil getrieben. Wir gedenken der Opfer.
Die Ereignisse am 02. Mai 1933 sind zugleich Mahnung, dass eine freie und gerechte Gesellschaft nur mit freien Gewerkschaften und starken Arbeitnehmervertretungen in den Betrieben und Verwaltungen möglich ist. Sie sind Auftrag, entschieden gegen jede Art rechtsextremistischer Umtriebe vorzugehen.
Nazis, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen bei uns keinen Platz haben – nicht im Betrieb, nicht im Alltag, nicht in der Gesellschaft. Und gerade deshalb ist es ein unerhörter Skandal, dass selbst nach Aufdeckung der NSU-Mordserie eine Partei wie die NPD ungestört weiter hetzen darf. Sie muss endlich verboten werden.
In Lüneburg erinnern wir mit einer Gedenkveranstaltung an die Zerschlagung der Gewerkschaften am 02. Mai 1933.
Am 01. Mai schließen wir uns bei der Mai-Kundgebung dem diesjährigen Motto des DGB an: GUTE ARBEIT. SICHERE RENTE. SOZIALES EUROPA.
Wir wollen:
- Einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro.
- Bei gleicher Arbeit sollen Leiharbeiter den gleichen Lohn bekommen wie fest angestellte Kollegen.
- In Vorständen soll eine Frauenquote von 40 Prozent die Gleichberechtigung stärken.
- Frauen sollen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten.