Quo vadis Leuphana?
Am Mittwoch, dem 11.06.2008, im Brauhaus Mälzer, diskutierten die Mitglieder der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus über die Veränderungen an der Leuphana Universität Lüneburg. Zuvor hatte Reinhard Strehl die durch den Bologna-Prozess bestimmten Änderungen auf die Bachelor- und Master-Studiengänge plakativ dargestellt. Bezogen auf die Uni Lüneburg kritisierte er vor allem die Informationspolitik des Präsidiums. Der Gipfel sei, dass jetzt sogar der Senat hinter verschlossenen Türen tagt, was es früher noch nie gegeben hätte. Er meinte, dass es künftig nicht mehr möglich sei, dass Studenten die Universitäten wechseln. Sie seien einer ungewissen Zukunft ausgesetzt, weil nicht transparent sei, wie es für sie nach dem Bachelor-Abschluss weiter gehen kann bzw. wie viele überhaupt zum Master-Studium zugelassen werden. Für viele bedeute das eine Sackgasse, weil nur der Master-Abschluss dem 1. Staatsexamen gleich gestellt wäre.
In den Diskussionsbeiträgen wurde deutlich, dass für die SPDler ihre Universität wichtig ist. Gleichwohl war ein großer Teil der Fragen auf die Einschätzung der Zukunftsaussichten ihrer Kinder und Enkelkinder gerichtet.
Im Anschluss gab es noch einen kurzen Bericht über die Fahrt nach Forst (Lausitz). Darüber soll zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt mehr und mit Fotos berichtet werden.