Am Donnerstag und Freitag ruft die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zum Warnstreik auf. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jakob Blankenburg sichert den streikenden seine volle Solidarität zu und betont die Bedeutung des ÖPNV für die Verkehrs- und Klimawende.

„Wir brauchen angemessene Löhne im öffentlichen Nahverkehr. 3,50 Euro sind nicht zu viel verlangt. Sie tragen den steigenden Lebenshaltungskosten Rechnung. Sie werden der Verantwortung gerecht, die Busfahrerinnen und Busfahrer jeden Tag tragen, teils unter schwierigen Rahmenbedingungen wie Schichtarbeit. Die Lohnerhöhung sorgt auch für eine Angleichung an die Gehälter, die in Lüneburgs Nachbarregionen gezahlt werden. Gute Löhne helfen bei der Personalanwerbung und halten die bestehende Belegschaft. Wenn wir eine Verkehrswende wollen, ist das unabdingbar.

Ich sichere den Streikenden meine volle Unterstützung zu. Die Arbeitgeberseite muss nun zügig ein faires Angebot vorlegen, damit der Arbeitskampf beendet werden kann und die Auswirkungen auf die Fahrgäste gering bleiben.

Im Kreistag haben wir fraktionsübergreifend beschlossen, den Busverkehr auf neue Beine zu stellen. Für mich bedeutet das auch die Bezahlung der Busfahrerinnen und Busfahrer nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes."