Manfred Nahrstedt soll der nächste Landrat werden. Die Vorstandsmitglieder der SPD im Unterbezirk Lüneburg und die Vertreter aller 11 Ortsvereine haben auf ihrer Sitzung am 3. November in Adendorf mit großer Mehrheit beschlossen: Manfred Nahrstedt soll 2006 als Landratskandidat der SPD antreten.

Manfred Nahrstedt hat sich als Landtagsabgeordneter und als Vorsitzender der Kreistagsfraktion politisch profiliert. Die SPD im Kreis Lüneburg führt er als Vorsitzender offen und kommunikativ. Er hat die Kompetenz, die Landkreisverwaltung zu leiten, so die Bundestagsabgeordnete Hedi Wegener.

Die Kreistagsfraktion hat sich schon vor drei Wochen einstimmig für Manfred Nahrstedt ausgesprochen. Er hat unsere volle Unterstützung, betonte der stellvertretende Vorsitzende der Kreistagsfraktion Franz-Josef Kamp. Auch der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Joachim Pritzlaff, Bürgermeister in Adendorf sprachen sich für Manfred Nahrstedts Kandidatur aus.

Manfred Nahrstedt: Ich will eine Politik für die Menschen im Landkreis Lüneburg gestalten, die integriert und nicht spaltet. Ich setze mich für eine familienfreundliche Politik ein und möchte Bildungs- und Ausbildungsangebote einrichten, die Chancengleichheit und Zukunftssicherung für alle bedeuten. Zum Nutzen unseres Landkreises werde ich mit den Gemeinderäten und den hauptamtlichen Bürgermeistern eng zusammenarbeiten. Die demographische Entwicklung begreife ich als Chance und nicht als Nachteil. Mir ist wichtig, dass gerade ältere Menschen ihre gewohnte Umgebung behalten.

Dafür ist ein Führungsstil notwendig, der die Bürger und politischen Akteure im Landkreis direkter beteiligt. Nahrstedt sprach sich für mehr Dialog und Ideensuche zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, Interessenvertretern und den politischen Parteien aus.

Aus dem mitgliederstärksten Ortsverein im Unterbezirk Lüneburg kam ebenfalls ausdrückliche Zustimmung. Wir wollen keinen trockenen Verwaltungsjuristen als Landrat, sondern einen, der sein Amt mit Herz und Verstand ausübt. Manfred Nahrstedt ist kompetent, kann zusammenführen und hat einen frischen Politikstil. Er geht auf die Menschen zu und versteckt sich nicht hinter Akten und Paragraphen, so die Ortsvereinsvorsitzende Hiltrud Lotze.

Über die endgültige Nominierung des Landratskandidaten entscheiden die Mitglieder der SPD. Auf der Wahlgebietskonferenz am 7. Februar sind 60 Delegierte aus den Ortsvereinen zur Stimmabgabe aufgerufen.