Unser Team für die nächste Bundesregierung steht. Wir haben unsere Ministerinnen und Minister für das künftige Kabinett unter dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vorgestellt. Sechs der neun SPD-Ministerposten werden von Frauen und drei von Männern besetzt.

An der Spitze des SPD-Teams steht Parteichef Lars Klingbeil, der als Vizekanzler und Bundesfinanzminister fungieren wird. Boris Pistorius bleibt Verteidigungsminister und ist damit der einzige SPD-Minister, der sein Amt behält. Bärbel Bas übernimmt das Arbeitsministerium, während Reem Alabali-Radovan als Entwicklungsministerin berufen wurde. Weitere neue Gesichter im Kabinett sind Verena Hubertz als Bauministerin und Dr. Stefanie Hubig als Justizministerin. Carsten Schneider wird Umweltminister.  

Die neue Regierung, bestehend aus CDU, CSU und SPD, hat heute ebenfalls den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Die Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler ist für morgen (6. Mai 2025) im Bundestag angesetzt. Vor dem Land stehen große Herausforderungen, die auf Basis des Koalitionsvertrages nun angegangen werden müssen. Unser Team gestaltet damit soziale Politik für Dich. Weitere Infos zu den einzelnen Ministerinnen und Ministern findest Du untenstehend. 

Lars Klingbeil (Finanzminister und Vizekanzler)

Lars Klingenbeil (47), der Parteivorsitzende und Fraktionsvorsitzende der SPD, hat ein 500 Milliarden Euro umfassendes Sondervermögen für Infrastrukturprojekte ausgehandelt und die Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse ausgenommen. Als Finanz- und Investitionsminister wird er dafür sorgen, dass diese Mittel den Bürgerinnen und Bürgern zugute- und schnell vor Ort ankommen. Für ihn sind die Schuldenbremse und das Sondervermögen ein Auftrag, um gezielt zu investieren, damit sich das Leben der Menschen spürbar verbessert.

  • einer der beiden Vorsitzenden der SPD (seit Dezember 2021)
  • Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion (seit Februar 2025)
  • Abgeordneter des Deutschen Bundestages (seit 2009), gewann seinen Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis direkt (2017, 2021, 2025)
  • Generalsekretär der SPD (2017-2021)
  • Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover (Abschluss Magister) (1999-2004)
  • Abitur und Zivildienst bei der Bahnhofsmission Hannover (1998)
  • 1996 Eintritt in die SPD als Sohn eines Berufssoldaten und einer Einzelhandelskauffrau und war viele Jahre in der Kommunalpolitik aktiv 
Bärbel Bas (Bundesministerin für Arbeit und Soziales)

Bärbel Bas (54) genießt als langjährige Parlamentarierin und Bundestagspräsidentin hohes Ansehen. Als Mitglied des SPD-Verhandlungsteams spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Koalitionsvertrags. Bas stammt aus dem Ruhrgebiet und absolvierte nach ihrem Hauptschulabschluss eine Ausbildung. Sie steht mit ihrem Werdegang für eine Aufstiegsgeschichte, wie kaum eine andere Spitzenpolitikerin.

  • Präsidentin des Deutschen Bundestages (2021-2025)
  • Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung sowie Petitionen (2019-2021)
  • Mitglied des Deutschen Bundestages als direktgewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Duisburg I (seit 2009)
  • Leitung der Abteilung Personalservice bei der Betriebskrankenkasse BKK futur (2007)
  • Weiterbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin und Studium zur Personalmanagement-Ökonomin an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Essen (2000-2002)
  • Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten (1994-1997)
  • 1988 Eintritt in die SPD und engagierte sich zunächst im Rat der Stadt Duisburg
  • Ausbildung zur Bürogehilfin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (1985-1987)
  • Hauptschulabschluss mit Fachoberschulreife (1984)
Boris Pistorius (Bundesminister der Verteidigung)

Boris Pistorius (65) wird seine Arbeit als Bundesminister der Verteidigung fortsetzen. Der Politiker genießt in der Bevölkerung hohe Beliebtheit und hat sich in der Bundeswehr ein hohes Ansehen erarbeitet. In der neuen Bundesregierung verfügt er nun über die finanziellen Mittel, um die Bundeswehr in unsicheren Zeiten zu stärken. Im Laufe seiner politischen Karriere hat sich Pistorius intensiv mit den Themen innere und äußere Sicherheit sowie hybride Bedrohungen auseinandergesetzt.

  • Bundesminister der Verteidigung (seit 2023)
  • Mitglied des Deutschen Bundestages als direktgewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Stadt Hannover II (seit 2025)
  • niedersächsischer Minister für Inneres und Sport (2013-2023)
  • Mitglied des Niedersächsischen Landtages (2017-2023)
  • Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück (2006-2013)
  • Jurastudium an den Universitäten Osnabrück und Münster (1981-1987)
  • Wehrdienst (1980-1981)
  • Abitur und absolvierte anschließend eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann (1978)
Verena Hubertz (Bundesministerin für wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen)

Verena Hubertz (37) gründete mit Ende 20 ein erfolgreiches Start-up-Unternehmen. Im Jahr 2021 wurde sie in den Deutschen Bundestag gewählt, um Trier für die SPD zu vertreten. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende spielte sie eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Wirtschaftspolitik der SPD. Ihre Führungs- und Managementerfahrung wird sie nun in den Bau von Wohnraum einbringen, um eine dringende soziale Herausforderung anzugehen.

  • Mitglied des Deutschen Bundestags für Trier (seit 2021)
  • Stellvertretende Fraktionsvorsitzende für Wirtschaft, Bauen & Wohnen, Tourismus, Klima & Energie.
  • Gründerin und Geschäftsführerin von Kitchen Stories, einer preisgekrönten Koch-App (2013-2020)
  • Master of Science in Betriebswirtschaftslehre, Otto Beisheim School of Management, Vallendar (2013)
  • Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre, Hochschule Trier (2011)
  • Abitur (2007)
Dr. Stefanie Hubig (Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz)

Dr. Stefanie Hubig (56) ist eine renommierte Juristin, die sich durch ihre erfolgreiche Amtszeit als Landesministerin in Rheinland-Pfalz einen Namen gemacht hat. Das Justizministerium kennt Sie bereits gut, aus ihrer Zeit als Staatssekretärin beim damaligen Minister Heiko Maas (SPD).

  • Ministerin für Bildung in Rheinland-Pfalz (seit 2016, Wiederernennung 2021)
  • Beamtete Staatssekretärin und Amtschefin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2014 - 2016)
  • Leitung der Abteilung Strafrecht im rheinland-pfälzischen Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2009 - 2014)
  • Mitglied der SPD (seit 2009)
  • Referentin für die Koordinierung der Justizangelegenheiten des Landes Rheinland-Pfalz sowie für Verfassungsrecht in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz (2008)
  • Leiterin des Kabinett- und Parlamentsreferats im Bundesministerium der Justiz (2005-2008)
  • Richterin für Straf- und Zivilsachen am Landgericht Ingolstadt (1996-1998)
  • Abitur (1988)
  • Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg (1989-1993)
  • Abschluss der Ausbildung mit dem zweiten Juristischen Staatsexamen (1995), anschließend Referendariat
Reem Alabali-Radovan (Bundesministerin für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

Reem Alabali-Radovan (35) war 2021 eine der jüngsten Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion. In ihrer ersten Legislaturperiode wurde sie Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Als Sechsjährige kam sie mit ihrer Familie, die vor den politischen Verhältnissen im Irak geflohen war, nach Mecklenburg-Vorpommern. Diese persönliche Erfahrung hat sie dazu inspiriert, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft die Möglichkeit hat, sich eine sichere und erfüllte Zukunft aufzubauen.

  • Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus (2022 - 2025)
  • Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (2021 - 2025)
  • Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I (seit 2021)
  • Integrationsbeauftragte der Landesregierung im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern (2020-2021)
  • Zuvor war sie im Leitungsstab des Büros der Integrationsbeauftragten der Landesregierung im Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern tätig. Davor war sie Sachbearbeiterin im Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern.
  • Abitur (2008) und Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin
Carsten Schneider (Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und Nukleare Sicherheit)

Carsten Schneider (49), verfügt über umfassende Erfahrung in der Mitgestaltung bedeutender Vorhaben und Projekte vergangener Bundesregierungen. Als neuer Klimaschutzminister wird er sich dafür einsetzen, Umweltschutz, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Sicherheit stärker miteinander zu verknüpfen, insbesondere unter Berücksichtigung der Perspektiven strukturschwacher Regionen.

  • Mitglied des Deutschen Bundestages, vertritt den Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II (seit 1998)
  • Haushaltspolitischer Sprecher (2005-2013)
  • Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion (2013-2017)
  • Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion (bis 2021)
  • Stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Thüringen (2014-2017)
  • verheiratet und hat zwei Kinder.
Nathalie Pawlik (Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration)

Nathalie Pawlik (32) kam als Kind als Spätaussiedlerin aus Russland nach Deutschland. Nach einem Aufenthalt in der Erstaufnahmeeinrichtung im niedersächsischen Friesland zog ihre Familie in ein Aussiedlerwohnheim im hessischen Bad Nauheim. Sie ist ein Beispiel für gelungene Integration und war zuletzt bereits mit Ende 20 Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.

  • Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten (seit 2022)
  • Abgeordnete im Deutschen Bundestag für den Wahlkreis Wetterau I (seit 2021)
  • Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro von Dr. Udo Bullmann, MdEP (2015-2021, ab 2020 Büroleiterin)
  • Stadtverordnete in Bad Nauheim (2011)
  • Kreistagsabgeordnete im Wetteraukreis (seit 2016)
  • Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen (2012-2016)
  • Erwerb der mittleren Reife (2010)
  • Erlangung der Fachhochschulreife in Friedberg (2012)
  • Übersiedlung als Spätaussiedlerin in die Bundesrepublik Deutschland (1999)
Elisabeth Kaiser (Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland)

Elisabeth Kaiser (38) setzt sich für die Interessen Ostdeutschlands ein. Ihre Erfahrung als Staatssekretärin befähigt sie dazu, sich aktiv für die Sichtbarkeit und die Belange Ostdeutschlands einzusetzen.

  • Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (2023)
  • Abgeordnete des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Gera - Greiz - Altenburger Land (Seit 2017)
  • Kreisvorsitzende der SPD Gera (seit 2018)
  • Sprecherin der SPD-Landesgruppe Thüringen im Deutschen Bundestag (seit 2017)
  • Pressesprecherin der SPD-Landtagsfraktion im Thüringer Landtag (2014-2017)
  • 2013-2014: Büroleiterin der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (degepol)
  • Junior Beraterin bei der Partake GmbH (2012-2013)
  • Abitur und Studium der Staatswissenschaften an der Universität Erfurt, später Master in Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Potsdam (2005)